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Dominikanische Republik: Gibt es gefährliche Orte?

von Redaktion 4. September 2025
von Redaktion 4. September 2025
Mehdi Kasumov/shutterstock.com
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Die weißen Strände der Dominikanischen Republik sind ein Traumziel vieler Reisender, von den Gassen der Städte und der touristisch nicht erschlossenen Gegenden lässt sich das jedoch nicht sagen. Die Dominikanische Republik hat weiterhin den Ruf, ein unsicheres Land mit einer hohen Kriminalitätsrate zu sein. Während das nicht ganz falsch ist, gibt es jedoch Bemühungen, die Sicherheit der Urlauber zu gewährleisten sowie die Kriminalität zu unterbinden. Von einigen Orten sollten sich Reisende allerdings generell fernhalten.

Der Mythos: Die Dominikanische Republik als unsicheres Land

In der Dom Rep herrscht überall Kriminalität, Banden und Dealer an jeder Ecke, und man sollte sich hüten, die Resorts zu verlassen. Nur wenige Meter vom Hotel oder Strand entfernt, und schon werden die Touristen ausgeraubt. Das ist jedoch ein Mythos. Urlauber können sich generell frei bewegen, eine speziell eingerichtete Touristen-Polizei überwacht die am meisten aufgesuchten Urlaubsziele und generell ist das Land nicht krimineller als der karibische Durchschnitt.

Kleinkriminalität gibt es an jeder Ecke (Betrug, Taschendiebstahl), auch an den gut bewachten Stränden und touristisch erschlossenen Stadtteilen. Generell jedoch sorgt die Touristen-Polizei (Politur) für ausreichend Schutz und die Hotels selbst investieren viel in die Sicherheit ihrer Gäste. Kein Mythos jedoch ist, dass Reisende sich von bestimmten Gegenden, Stadtteilen und Orten des Landes fernhalten sollten. Vor allem bei Nacht. Hier ist das Ausmaß an Kriminalität unweit größer und Besucher setzen sich unnötigen Gefahren für das Eigentum und das Leben aus.

dom rep sicherheit

Pedro Tavarez Santana/shutterstock.com

Gefährliche Orte meiden: Häufige Verbrechen in der Dom Rep

Kriminalität bleibt ein heikles Thema. Nicht nur die Urlauber, auch die Bewohner des Landes haben mit Banden, Korruption und dem gewöhnlichen Verbrechen zu kämpfen. Wie auf vielen anderen karibischen Inseln leidet das Land unter sozialen Spannungen, hoher Arbeitslosigkeit und Armut. Da bleibt manchen nur der Ausweg in die Kriminalität. Das Nachbarland Haiti wird von bürgerkriegsähnlichen Zuständen und mächtigen Banden erschüttert. Daher können vor allem die Gebiete an der Grenze zu Haiti gefährlich werden. Gewalttätige Übergriffe und bewaffnete Raubüberfälle kommen hier häufiger vor.

In den sicheren Touristen-Hotspots sollten sich Reisende vor allem vor Taschendiebstahl, Handtaschenraub und Betrug in Acht nehmen. Taschendiebe versuchen in großen Menschenmengen, am Strand oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln ihr Glück. Urlauber werden häufig anhand von überzogenen Preisen betrogen. Die meisten Raubüberfälle finden in den Regionen Santo Domingo, Santo Domingo National District, San Cristóbal, La Altagracia und Vega statt.

Eine der gefährlichsten Städte der Welt: Santo Domingo

Santo Domingo

Gianfranco Vivi/shutterstock.com

Santo Domingo ist die Hauptstadt der Dominikanischen Republik (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Provinz). Im Jahr 2025 rangiert sie auf 30. Platz der gefährlichsten Städte der Welt in der Numbeo-Weltrangliste. Kriminelle Organisationen nutzen den Hafen sowie den Flughafen der Stadt für den Drogenschmuggel,Bandengewalt und Bandenkriege untereinander sind an der Tagesordnung. Gleichzeitig ist die Hauptstadt ein beliebtes Ziel für Touristen.

Hotels und Resorts haben ein Interesse daran, die Reisenden bestmöglich zu schützen. In manchen Gegenden der Stadt ist das jedoch nur eingeschränkt möglich. Die Straße 42 (C. 42) im Bezirk Ensanche Capotillo (Kapitol) gilt als die gefährlichste Straße der Stadt. Die Bezirke Las Canitas und La Salsa sollten ebenfalls gemieden werden. Generell kommt es auch in Touristengebieten immer wieder zu bewaffneten Überfällen, bei denen die Täter häufig vom Motorrad aus Handys, Rucksäcke, Handtaschen oder Schmuck rauben. Die Kriminellen setzen Messer und Schusswaffen für ihre Verbrechen ein.

Besonders perfide: Drogenschmuggler machen Reisende ohne ihr Wissen zu Komplizen, indem sie ihnen Drogen unterjubeln. Denn die Polizei sucht gezielt nach Drogenkurieren, durchsucht die Taschen der Urlauber jedoch selten. Das kann Reisenden auch am Flughafen von Santo Domingo geschehen.

Urlauber können auch im beliebten Touristenviertel Zona Colonial das Opfer von Verbrechen werden. Hierbei handelt es sich zumeist um Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl. Das gilt auch für die Strandpromenade Malecon. Diese Orte werden zwar zum Schutze der Touristen gut bewacht, doch kann die Touristen-Polizei nicht überall sein und Taschendiebstahl lässt sich nur schwer unterbinden. Und Nachts sollten diese Orte ebenfalls gemieden werden.

Bavaro und Punta Cana

Punta Cana

photopixel/shutterstock.com

Die Stadt Punta Cana ist ein weiteres beliebtes Reiseziel. Der Ort in der gleichnamigen Region ist nicht so gefährlich wie Santo Domingo, doch auch hier gibt es eines Viertel, welches Besucher eher meiden sollten. Der Bezirk Bavaro weist eine hohe Dichte an Hotels auf, gleichzeitig geschehen hier die meisten Straftaten gegen Touristen. Aufgrund der hohen Anzahl an Diebstählen und Betrugsversuchen sollten Besucher diese Gegend nur betreten, um in ihre Hotels zu gelangen. Noch gefährlicher kann es am Rand von Punta Cana zugehen. In den Bezirken Vallegina, Juna Jaraguá und Anamuya sind weniger Polizisten anwesend. Sie sind zudem der Schauplatz von Bandenkriegen und Drogenhandel.

Boca Chica

Boca Chica

ooo.photography/shutterstock.com

Die nahe der Hauptstadt gelegene Stadt Boca Chica verzeichnete in den letzten Jahren einen Zuwachs an Kriminalität. Zugenommen hatten die Einbrüche, Raubüberfälle und der Diebstahl. Boca Chica gehört zu den beliebten Zielen für Touristen, vor allem wegen seiner Riffe, der Bucht und den kleinen Inseln Isla de Pinos und Isla Matica. Reisende beschreiben außerhalb der Hotels ein abnehmendes Sicherheitsgefühl.

Puerto Plata

Puerto Plata

Pedro Tavarez Santana/shutterstock.com

Die im Norden liegende Stadt Puerto Plata lockt Touristen mit ihrem historischen Stadtzentrum und den vielen Sehenswürdigkeiten. Reisende kommen häufig in den im Osten gelegenen Hotelsiedlungen Playa Doradda und Costa Dorada unter. Die Stadt verfügt weiterhin über einen Hafen und ist daher im internationalen Drogenschmuggel involviert. Die Korruption ist hoch, Raubüberfälle haben zugenommen. Auch für Touristen nimmt die Sicherheit stetig ab.

So schützen sich Reisende

Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, doch können Urlauber die Chance, Opfer eines Verbrechens zu werden, durch bestimmte Verhaltensweisen minimieren. Am besten sollten Reisende nicht in der Öffentlichkeit telefonieren, das Smartphone kann ihnen schneller aus der Hand gerissen werden, als sie vermuten. Wenn möglich, sollten Rucksäcke und Handtaschen nicht in der Öffentlichkeit getragen werden.

Große Menschenansammlungen wie öffentliche Verkehrsmittel, Märkte, Bahnhöfe und Flughäfen stellen eine erhöhte Gefahr dar, Reisende sollten ihre Wertsachen hier gut verstecken und an sicheren Stellen am Körper aufbewahren. Vor allem Ausweise, Führerscheine, wichtige Dokumente und Bargeld sollten gut gesichert sein. Ein paar gesondert mitgeführte Scheine können nützlich sein, um schnell einen Räuber loszuwerden.

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